NRW 2020 – Szenario A – Arbeit
Die gesellschaftliche Arbeit differenziert sich in eine Erwerbsarbeit, sie beträgt etwa 25 bis 30 Wochenstunden, und einer unbezahlten, verpflichtenden Mitarbeit in den Konsensgremien (ca. 10 Wochenstunden).
Generell wird die individuelle Arbeitzeit an die vorhandene Gesamtarbeit angepaßt – im Sinne „Arbeit für Alle“.
Es besteht ein staatlich garantiertes ‚Grundeinkommen‘.
Die Produktionsprozesse haben aufgrund des mikroelektronischen Technik-Einsatzes einen maximalen Automatisierungsgrad. Schicht- und Nachtarbeit sind eher Ausnahme.
Die hohe Produktivität erlaubt zeitliche Freiräume z. B. für die Mitwirkung in KGen, aber auch für kulturelle und soziale Aktivitäten. Zu dem hohen Produktivitätsniveau tragen Weiterbildung und lebenslanges Lernen Aller bei, ebenso wie das besondere Können von Wissenschaftlern und Technikern. Fast die Hälfte von ihnen sind Frauen.
Frauen und Männer haben gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung ist ebenso unbekannt wie ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit.
Bei der Arbeitsgestaltung finden die Erkenntnisse aus der „Humanisierungsforschung“ Einsatz. So sind Arbeitsinhalte so vielfältig und interessant wie möglich gestaltet.
Das kreative Mitgestalten in der Arbeitswelt wird besonders gefördert, es hat einen hohen Stellenwert.
Ein hohes Maß an Verantwortlichkeit im jeweiligen Arbeitsbereich fördert Identifikation und Innovation.
Langfassung „Arbeit“ (pdf.Datei)
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