Hamburg 2013 – Hamburg trudelt – Umwelt
Die natürliche Umwelt ist übermäßig mit Schadstoffen belastet. Boden, Luft und Wasser sind im höchsten Maße verschmutzt und zum Teil irreversibel vergiftet. Die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen und Risiken treffen dabei alle gesellschaftlichen Gruppen und Schichten gleichermaßen, wenngleich nur die „Reichen“ sich Erholung in unbelasteten Gebieten, Kuren und eine permanente ärztliche Betreuung leisten können.
Die Situation der regionalen Umweltbedingungen wird als kaum mehr erträglich beurteilt.
Die Sanierung der industriellen Altlasten, die sich immer mehr als äußerst kostenintensiv erweist, konnte bisher nicht effektiv genug betrieben werden, es fehlen vor allem die finanziellen Mittel. So werden nur die notwendigsten Reparaturen – entsprechend den reduzierten gesetzlichen Auflagen – ausgeführt.
Die Probleme der Abfallentsorgung, der Grundwasserverseuchung, des Waldsterbens und der Schadstoffbelastung der Luft (vor allem Autoabgase) sind nur symbolisch gelöst, d. h. gelungene oder geglückte Sanierungsfälle werden von politischen und betrieblich Verantwortlichen als allgemein gültig dargestellt.
Die langfristig wirkenden klimatischen Beeinträchtigungen (Zunahme der UV-Strahlung, des Kohlendioxyd) werden als naturgegeben hingenommen.
Die Umweltverschmutzung äußert sich in einem hohen Krankenstand der Gesellschaft. Es dominieren Krebsleiden, Allergien, Berufskrankheiten, Missbildungen, Impotenz. Auch sie sind für die Mehrheit der Bevölkerung „Normalität“.
Viele Menschen können sich die notwendigen Arzneimittel oder einen kostenpflichtigen Arztbesuch nicht mehr leisten. Wunderheiler und okkultische Riten werden als „Ersatz“ angeboten und lebhaft nachgefragt.
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