Hamburg 2013 – das Hoch im Norden – Verkehr

Es ist weitgehend gesellschaftlich akzeptiert, daß in den städtischen Bereichen der Individualverkehr ausgeschlossen ist. Dafür steht ein gut ausgebautes und komfortables öffentliches Nahverkehrssystem zur Verfügung. Die autofreie Innenstadt, deren Kerngebiet sich in Hamburg von Ottensen bis Hammerbrook erstreckt, stellt eine besondere Attraktivität der Lebensqualität und des Standorts dar. Innerhalb dieses Bereichs ist neben Taxen und Krankenwagen nur Verkehr zum Beliefern der Geschäfte erlaubt. Die Reduzierung des Verkehrs beschleunigte die ökologische Stadterneuerung und -gestaltung.

Generell ist durch steigende Ausgaben für Steuern und für teuren Treibstoff der Individualverkehr erheblich reduziert. Die elektronischen Kommunikations- und Informationstechniken begünstigten zusätzlich die Verringerung des Individualverkehrs, nach dem viele Menschen von ihrem Wohnort aus Arbeitsleistungen erbringen.

Dort wo städtischer Straßenverkehr erlaubt ist, darf nur noch mit höchstens 40 km/h gefahren werden. Auf Landstraßen und Bundesautobahnen wird der Individual- und Güterverkehr durch intelligente, elektronische, lasergestützte Verkehrsleitsysteme gesteuert. Dabei achtet man darauf, daß eine möglichst gleichmäßige Geschwindigkeit erreicht wird, um so auf dem Gebot der Emissionsminderung von Schadstoffen gerecht werden zu können.
Ein beachtlicher Teil der Privat-PKWs benutzt als Antrieb die Solar- und/oder Elektrotechnik. Daneben gibt es aber auch noch den herkömmlichen Antrieb mit Benzin, wobei jedoch die Motoren so konstruiert sind, daß nur noch ein geringer Teil schadhafter Emissionen entsteht.

Besonders charakteristisch für die Verkehrsinfrastruktur ist der Ausbau des Schienensystems und der Wasserstraßen. So ist die Elbe als Wasserstraße in den östlichen Wirtschaftsraum sehr bedeutend. Für die schnelleren Gütertransporte, aber auch für den mit Hochgeschwindigkeitszügen zu bewerkstelligenden Personenfernverkehr bietet die Bahn ein modernes Verkehrssystem an. Die Preisgünstigkeit und die Pünktlichkeit ihrer Leistungen sind Grund für seine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

Das Logistik- und Dienstleistungszentrum des Hafens bedient sich beim Transport der Güter und Waren gleichmäßig der Verkehrsträger Schiene, Straße und Wasser(straße). Das Flugzeug darf nur noch für besonders eilige Transportabwicklungen eingesetzt werden. Im Sinne des ökologisch verträglichen Wirtschaftens bzw. einer gleichmäßigen Verkehrsbelastung erhalten auch Nachbarschaftshäfen Aufträge, den Güterumschlag zu organisieren bzw. Transportaufgaben zu erledigen.




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