zu: Umwelt im Jahre 2015 (Vision)

Umwelt (Konsequenzanalyse)

In diesem Szenario geht man von selbstbestimmten Menschen aus, die mitverantwortlich und selbstorganisiert eine dezentralisierte, ökologisch- und konsensorientierte, sich selbst bestimmende Gesellschaft und Wirtschaft organisieren.
Das Primat der umweltschonenden Produktion von Gütern und Dienstleistungen erfordert eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Prinzipiell können nur noch solche Güter und Waren hergestellt werden, deren Fertigung einerseits und Gebrauch andererseits dem Gebot der Wiederverwertung bzw. dem Recycling entsprechen oder deren Abfall umweltverträglich wieder in den natürlichen Kreislauf eingeführt werden kann (z. B. Kompostierung).

Die Produktionstechnologien müssen ebenso den ökologischen Prinzipien Genüge leisten. Dabei ist besonders der Energieeinsatz von Bedeutung. Primär werden nur noch regenerative Energien (z. B. Wasser-, Solar- und Windkraft) eingesetzt. Ihre permanente Verbesserung bzw. Optimierung ist Gegenstand der Technikforschung.
Ein spezielles Problem stellen die industriellen Altlasten und ihre ökologische Beseitigung dar. Dies ist enorm aufwendig, sowohl in technischer als auch in finanzieller Sicht. Letzteres beeinträchtigt sogar die gesellschaftliche Entwicklung, besonders auf dem sozialen Gebiet.




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